Um Risiken und Verletzungen vorzubeugen

Dieser digitale Artikel basiert auf schwedischen Verhältnissen und wurde computerübersetzt. Hoffentlich können wir Menschen aus anderen Ländern inspirieren.

In Pflegeheimen sind die Pflegebedürfnisse oft umfangreich und vielfältig. Um den Bedürfnissen älterer Menschen bestmöglich gerecht zu werden und eine größtmögliche Lebensqualität zu bieten, ist die multidisziplinäre Teamzusammenarbeit von großer Bedeutung. Bei dieser Zusammenarbeit arbeiten verschiedene Berufsgruppen und Fähigkeiten zusammen, um einen ganzheitlichen Ansatz für die Pflege jedes älteren Menschen zu schaffen.

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Bei der Patientensicherheit geht es vor allem darum, dem Risiko von Pflegeverletzungen in Pflegeheimen vorzubeugen. Dabei kommt dem Pflegepersonal eine wichtige Rolle zu. Das Risiko von Stürzen, Druckgeschwüren, Mangelernährung und den Folgen einer schlechten Zahngesundheit kann begrenzt werden.

Bewertungsinstrumente und Qualitätsaufzeichnungen


In Schweden gibt es eine Reihe von Qualitätsregistern in verschiedenen Bereichen der Pflege. In der Altenpflege nutzen viele das Senior Alert-, BPSD- und Palliativregister. Im Senior Alert wird ein erhöhtes Risiko für Mangelernährung, Sturzrisiko, Druckverletzungen und Mundgesundheit festgestellt.

Unterernährung wird mit dem Bewertungsinstrument MNA, Sturzrisiko mit Downton, Dekubitusrisiko mit Norton und Mundgesundheit mit ROAG erfasst. Nicola, das zur Beurteilung der Inkontinenz verwendet wird, ist ebenfalls enthalten. Senior Alert bietet gute Unterstützung bei der Nachverfolgung und Weiterentwicklung der Risikopräventionsarbeit.

Das Palliativregister wird in der Sterbebegleitung eingesetzt und trägt zu einer verbesserten Qualität und Pflege am Lebensende bei. Weitere Qualitätsregister sind das schwedische Demenzregister und das BPSD-Register, die die Qualitätsentwicklung in der Demenzversorgung unterstützen.

Eine weitere Art der Qualitätsregistrierung sind „Offene Vergleiche“. Dort wird die Qualität zwischen gleichwertigen Betrieben verglichen. Zukünftig wird es eine Graduierung des Großteils der angebotenen Pflegeleistungen geben, bei der wir als Pflegekonsumenten daran teilhaben können, wie unsere Leistungserbringer im Vergleich zu anderen abschneiden. Es schadet nicht, sich mit anderen zu vergleichen, um zu sehen, was Sie in Ihrem eigenen Unternehmen lernen und verbessern können.

Weitere Risiken, die beispielsweise in der Demenzpflege auftreten können, sind die Gefahr von Drohungen und Gewalt oder dass die Person die Station verlässt und nicht mehr zurückfindet. Ebenso muss das Unternehmen Gefährdungsbeurteilungen aus Sicht des Arbeitsumfelds durchführen, z. B. schweres Heben, enge Räume, aber auch das Risiko, von einer verwirrten älteren Person „diebstahlsicher“ zu werden.

Bereits beim Einzug wird eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt, um Druckstellen, Stürze und Mangelernährung zu vermeiden. So schnell wie möglich wird eine Beurteilung der Mundgesundheit und Inkontinenz durchgeführt.

Für alle Pflegebetriebe mit Gesundheitsverantwortung besteht die Pflicht zum Abschluss einer Krankenversicherung. Kommt es zu vermeidbaren Pflegeschäden, kann der Bewohner Anspruch auf Schadensersatz haben.

In der Altenpflege kann man sich schwerwiegende Nebenwirkungen von Medikamenten vorstellen, die unbemerkt bleiben, Sturzverletzungen, die hätten vermieden werden können, oder Verletzungen, die durch unsachgemäße Verwendung medizinischer Geräte verursacht werden.

Zusammenarbeit im Team


Die Zusammenarbeit in Teams führt zu einer verbesserten Betreuung älterer Menschen mit präventiven Maßnahmen. Durch die Zusammenarbeit können die Mitglieder des Teams körperlichen und geistigen Verfall entgegenwirken und verhindern. Die Arbeit im Team muss von einem offenen und freizügigen Klima mit gemeinsamen Zielformulierungen geprägt sein. Durch die interprofessionelle Arbeit auf Basis der verschiedenen Qualitätsregister ist es möglich, das Risiko von Sturzverletzungen, Druckgeschwüren und Mangelernährung zu reduzieren. Die Registrierung sollte mindestens alle sechs Monate erfolgen. Die Zusammenarbeit mit Norton, Downton, MNA und Roaig ist eine evidenzbasierte Pflege und eine Verpflichtung für lizenziertes Altenpflegepersonal.

Fachgebiete im Pflegeheim


Der Bewohner und seine Angehörigen Wir alle sind die Hauptexperten unseres eigenen Lebens. Die Teilnahme von Bewohnern und Angehörigen hat großen Einfluss auf die Qualität der Pflege.
Pflegepersonal Es ist das Pflegepersonal, das die Bewohner am meisten sieht. Durch Teamarbeit wird das Wissen darüber entwickelt, was beobachtet, notiert und an die anderen Berufsgruppen weitergegeben wird. Ebenso kann das Team eine Sterbebegleitung entwickeln und praktikable Ansätze für Bewohner mit BPSD-Symptomen finden. Die Arbeit im Team wird zum Lernprozess und trägt zur Qualitätsentwicklung bei. Dem Pflegepersonal kommt bei der Präventionsarbeit eine zentrale Rolle zu.
Krankenschwestern Verantwortlich für Medikamente, Wundbehandlung und Überwachung der körperlichen Gesundheit älterer Menschen. Sie verfügen beispielsweise auch über Fachkenntnisse in Gesundheitshygiene und überwachen das Risiko einer Mangelernährung.
Arzt Nimmt eine medizinische Beurteilung vor, untersucht und diagnostiziert Krankheiten und verschreibt Medikamente.
Ergotherapeuten helfen dabei, die Fähigkeit älterer Menschen, alltägliche Aktivitäten auszuführen, wiederherzustellen oder zu verbessern. Sie können auch die Arbeiten überwachen, damit der Transfer sicher ablaufen kann, und dem Bewohner Hilfsmittel verschreiben.
Physiotherapeuten konzentriert sich auf körperliche Rehabilitation und Trainingsprogramme. Spielt eine wichtige Rolle bei der Prävention von Sturzverletzungen und auch bei der Rehabilitation beispielsweise nach Frakturen.

Fähigkeiten, auf die das Team zurückgreifen kann


Ernährungsberater Experten für Diät und Ernährung. Kann beispielsweise bei Mangelernährung oder der Notwendigkeit einer speziellen Diät konsultiert werden.
Logopäden können bei Schluckbeschwerden der Bewohner, aber auch bei Sprach- und Sprachschwierigkeiten helfen.
Zahnhygieniker und Zahnarzt Mundgesundheit ist für das Wohlbefinden älterer Menschen von entscheidender Bedeutung. Mängel in der Mundgesundheit tragen häufig zu anderen Gesundheitsproblemen bei.
Sozionom Hilft bei der Bewältigung sozialer und emotionaler Probleme. Im Großen und Ganzen geht es darum, soziale Probleme, unter denen ältere Menschen leiden können, zu erkennen und bei der Lösung zu helfen.
Fachkompetenz Viele Bewohner haben auch Kontakte zu Fachärzten für verschiedene Erkrankungen. Auch Psychologen können in die Betreuung einbezogen werden.
Diakone und Priester können Unterstützung im Glauben, bei der Trauerbewältigung und bei Fragen zum Sinn des Lebens leisten.

Vorteile der multidisziplinären Teamzusammenarbeit


Ganzheitliche Sichtweise Durch die Zusammenführung verschiedener Perspektiven und Experten können Sie sich ein vollständiges Bild der Bedürfnisse älterer Menschen machen und einen Pflegeplan entwerfen, der an diese Bedürfnisse angepasst ist.
Effizienz Teamarbeit minimiert Doppelarbeit und Fehler, was die Effizienz der Pflege erhöht.
Kontinuität Durch die Arbeit in Teams kann das Pflegepersonal sicherstellen, dass die Pflege des älteren Menschen konsistent und koordiniert ist.
Qualität Die Zusammenarbeit zwischen Berufsgruppen erhöht die Qualität der Versorgung und die Möglichkeit, evidenzbasierte Leitlinien zu befolgen.
Anpassbarkeit Pflegepläne können schnell angepasst werden, wenn sich die Bedürfnisse ändern.

Die multidisziplinäre Teamzusammenarbeit im Pflegeheim ist ein wesentlicher Faktor für die Sicherstellung einer hohen Pflege- und Betreuungsqualität. Indem Sie unterschiedliche Fähigkeiten und Perspektiven zusammentragen, können Sie den besonderen Bedürfnissen älterer Menschen besser gerecht werden und ihre Lebensqualität verbessern. Es ist ein wertvolles Instrument zur Schaffung eines sicheren und würdevollen Lebens im Alter.

Reflexion – um Risiken und Verletzungen vorzubeugen
Pflegepersonal:
• Was können Sie und Ihre Kollegen tun, um die Zusammenarbeit mit den zertifizierten Kollegen zu stärken?
• Funktioniert in Ihrem Pflegeheim die Risikoprävention wie oben beschrieben?
• Wissen Sie, dass das Unternehmen über eine Patientenversicherung verfügt?

Manager, Krankenschwester, Ergotherapeut und Physiotherapeut:
• Verfügen Sie über eine funktionierende Struktur für Ihre Kollaborationstreffen im Team?
• Wie stellen Sie sicher, dass wesentliche Informationen aus der Teamarbeit den Arzt erreichen?
• Verfügen Sie über Informationsmaterial zum Thema Krankenversicherung bei Verletzungen und Patientenversicherung?

Bewohner und nächste Angehörige:
• Waren Sie an Maßnahmen zur Risikoprävention beteiligt?
• Wussten Sie, dass es eine Patientenversicherung gibt?
• Hatten Sie medizinische Verletzungen, die Anspruch auf eine Entschädigung hätten?


Erland Olsson
Oberschwester
Sofrosyne
Qualität in der Altenpflege

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