Gespräche mit Überlebenden – ein wichtiger Bestandteil der Arbeit mit Angehörigen

Dieser Artikel basiert auf schwedischen Verhältnissen und wurde mithilfe von KI übersetzt.

Indem sie Gespräche mit Angehörigen nach dem Tod eines Bewohners anbietet, kann die Einrichtung Mitgefühl zeigen, wertvolles Feedback sammeln und die Trauerbewältigung unterstützen. Dies steht im Einklang mit dem Ethos der Palliativpflegeund den Richtlinien des Schwedischen Palliativregisters, bei dem die Unterstützung nicht mit dem Tod endet.

Bild från Summer Stock

Hintergrund und Ziele


Viele Angehörige von sterbenden Bewohnern befinden sich oft in einer schwierigen Situation, die unter anderem mit Sorge, Erschöpfung und Ohnmacht verbunden ist.
Ein Angebot für Gespräche mit Hinterbliebenen ist eine anerkannte Praxis, die diesem Bedürfnis begegnen kann. Ziel ist es:
- Die Trauerbewältigung der Angehörigen zu unterstützen, indem Raum für Fragen geschaffen und Unklarheiten geklärt werden.
- Angehörige mit erhöhtem Risiko für komplizierte Trauer zu identifizieren und bei Bedarf weiterzuleiten.
- Feedback zu der Einrichtung und der Pflegezeit zu ermöglichen.

Praktische Durchführung - ein Leitfaden von der Theorie zur Praxis


Für ein sinnvolles und sicheres Gespräch ist eine durchdachte Struktur erforderlich.
Hier werden praktische Richtlinien zusammengefasst, die auf den Empfehlungen des Schwedischen Palliativregisters basieren.
Wer wird zu einem Gespräch eingeladen?
Mindestens ein Angehöriger bei jedem Todesfall sollte zu einem Gespräch eingeladen werden. Wenn mehrere teilnehmen möchten und sich darüber einig sind, ist das hervorragend.
Die Dokumentation von Angebot und Antwort ist wichtig.

Wer führt das Gespräch durch?
Das Gespräch sollte von einer Krankenschwester mit Unterstützung einer Pflegehilfe, die den Verstorbenen gut kannte, geleitet werden. Die Krankenschwester hat die allgemeine Verantwortung für das professionelle Niveau, während die Pflegehilfe mit persönlichen Erinnerungen beitragen kann. Die Zusammenarbeit und klare Rollenverteilung im Team erleichtert den Ablauf.

Wann und wo soll es stattfinden?
Ein geeigneter Zeitpunkt ist etwa 6-8 Wochen nach dem Tod. Das Gespräch sollte an einem unstörten Ort mit Sicherheit und Privatsphäre stattfinden, zum Beispiel in der Einrichtung oder per Telefon, je nach Wunsch.

Wie lange und wie wird das Gespräch strukturiert?
Das Gespräch sollte nicht länger als 90 Minuten dauern, was im Voraus mitgeteilt wird. Eine Grundstruktur mit vorformulierten Fragen erleichtert die Durchführung. Richtlinien für den Umgang mit schwierigen Fragen, Beschwerden und Dokumentation sind entscheidend.

Einstellung und professionelle Unterstützung

Eine professionelle und mitfühlende Einstellung ist ausschlaggebend für die Qualität.
Aktives Zuhören
Seien Sie voll präsent und geben Sie den Angehörigen genügend Raum, um zu sprechen, ohne sich gehetzt zu fühlen.

Nicht wertende Haltung
Nehmen Sie alle Gefühle - wie Wut, Erleichterung oder Trauer - ohne Beurteilung auf. Alle Ausdrucksformen sind normal in dem individuellen Trauerprozess, der keinen "normalen" Zeitrahmen hat.

Identifizierung und Unterstützung bei komplizierter Trauer

Eines der Ziele ist es, erhöhte Verletzlichkeit zu identifizieren. Risikofaktoren sind plötzlicher Tod, sehr enge Beziehung oder mangelndes soziales Netzwerk.
Unterstützung bei komplizierter Trauer
Für diejenigen, die kämpfen, ist Wissen über Unterstützungsressourcen notwendig:

Hausarztpraxis und Hausarzt: Erstlinienunterstützung und weitere Überweisung.
Kirche und Seelsorge: Spirituelle und Gesprächsunterstützung.
Sozialarbeiter und Psychologe: Professionelle Verarbeitung über die Region oder privat.
Krisen- und rund-um-die-Uhr-bereitschaft: Telefonische Unterstützung rund um die Uhr.
Trauergruppen: Treffpunkt für andere in ähnlichen Situationen.

Warnsignale für überwältigende Trauer sind, wenn sie alltägliche Funktionen wie Schlaf und Appetit über einen längeren Zeitraum beeinträchtigt. Für akute Krisen gibt es den Notfallseelsorger, die psychiatrische Notaufnahme oder die 112.

Den Verstorbenen ehren und das Praktische bewältigen

Viele Altenheime haben Traditionen, die Verstorbenen zu ehren und zu gedenken. Dies ist ein wichtiger Teil des Ganzen. - Gedenkfeiern: Kurze Anlässe, bei denen Personal und Bewohner zusammenkommen. - Gedenkbuch oder -wand: Ein gemeinsamer Raum für Bilder und Erinnerungen. - Persönliche Rituale: Angepasst an die Persönlichkeit des Verstorbenen.
Praktische Informationen sollten auch deutlich vorhanden sein, wie die Handhabung von Wohnung und persönlichen Gegenständen und der Zugang zu Erinnerungsstücken mit sentimentalem Wert.

Unterstützung für das Personal - eine Arbeit, die Pflege erfordert


Damit das Personal diese sensible Arbeit durchführen kann, werden benötigt:
- Zeit für Vorbereitung, Reflexion und Erholung.
- Möglichkeit zur kollegialen Unterstützung nach durchgeführtem Gespräch.
- Möglichkeit zur Weiterentwicklung in der Kunst des Gesprächs.

Reflexionsfragen für die Organisationsentwicklung


Für Pflegepersonal:
- Wie können wir die verstorbenen Bewohner am besten ehren und in Erinnerung behalten?
- Welche Unterstützung benötigen wir, um Trauerprozesse besser zu verstehen?
- Kennen Sie die verschiedenen verfügbaren Unterstützungsressourcen?
- Wie können wir besser über Unterstützung bei komplizierter Trauer informieren?

Für den Leiter, die Krankenschwester, den Ergotherapeuten und den Physiotherapeuten:
- Wie kann die Organisation strukturiert arbeiten, um verstorbene Bewohner zu ehren?
- Welches Wissen benötigen wir über Trauerprozesse, um Angehörige besser zu unterstützen?
- Haben wir klare Informationen über Unterstützungsressourcen, die wir weitergeben können?
- Wie können wir mit externen Unterstützungseinrichtungen zusammenarbeiten?

Für Bewohner und Angehörige (bei der Bewertung):
- Wie haben Sie erlebt, dass der Verstorbene von der Organisation geehrt wurde?
- Welche Unterstützung war für Sie in Ihrer Trauer am sinnvollsten?

Indem wir diese Prinzipien und praktischen Richtlinien in unserer Arbeit integrieren, machen wir die Gespräche mit Hinterbliebenen zu einem natürlichen, wichtigen und pflegenden Teil der gesamten Versorgungskette - auch nachdem die Angehörigen sich endgültig verabschiedet haben.


Erland Olsson
Fachkrankenpfleger
Sofrosyne - Bessere Pflege jeden Tag

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